Giraffe im Zoo Basel geboren

(Bildquelle: infoticker)

Am 29. Juli hat es im Zoo Basel Giraffennachwuchs gegeben. Das junge Giraffenmännchen ist um 9.50 Uhr im Antilopenhaus zur Welt gekommen. Bald nach der Geburt versuchte es, sich auf seine noch wackeligen Beine zu stellen, um an die Zitzen der Mutter zu gelangen. Mutter Kianga (6) und ihr Junges...

Als die Tierpfleger um 7.00 Uhr in das Antilopenhaus kamen, gab es noch keinerlei Anzeichen, dass Kianga an diesem Tag ihr Junges zur Welt bringen würde. Doch kurze Zeit später begannen die Wehen und die Vorderfüsse des Jungen schauten heraus. Nur anderthalb Stunden später wurde ein gesundes Jungtier vor den Augen der Tierpfleger und der Kuratorin geboren. Kianga begann sofort mit der Pflege, leckte ihr Junges ab und nach wenigen Minuten stand das Kalb auf seinen wackeligen Beinen, suchte und fand das Euter und begann zu trinken.

Auf Grund des guten Wetters werden Kianga und das Jungtier heute zum ersten Mal auf die Aussenanlage gehen können.

Besucherinnen und Besucher sind angehalten, im Haus leise zu sein, um Kianga mit ihrem Jungen nicht zu stören. Falls die Mutter unruhig wird, wird das Haus für das Publikum geschlossen.

Noch hat das Jungtier keinen Namen; dieser wird später von den Tierpflegern festgelegt. Alle Giraffen der Basler Giraffengruppe sind Kordofan-Giraffen. Diese Giraffen-Unterart wird seit 2011 im Zoo Basel gehalten. Kordofan-Giraffen sind in der Wildbahn nicht so weit verbreitet (Tschad, Nigeria, Kamerun). Im Unterschied zu allen anderen Unterarten haben Kordofan-Giraffen nur kleine und eher unregelmässige Flecken auf der Innenseite der Beine. In den europäischen Zoos existiert ein Zuchtprogramm.