Im Mai legte der Wanna-Cry-Virus Tausende Rechner lahm. Das Schadprogramm verschlüsselte Dateien und forderte den Nutzer auf, einen bestimmtem Betrag in der Kryptowährung Bitcoin zu zahlen, damit die Datensperre aufgehoben wird. So kamen rund 150'000 Franken zusammen.
Shapeshift arbeitet nun mit der Polizei zusammen. "Wir assistieren den Strafverfolgungsbehörden, die im Wanna-Cry-Fall ermitteln", sagt die Sprecherin. Weil die Untersuchung noch laufe, kann Shapeshift keine weiteren Angaben darüber machen, mit welchen Behörden das Unternehmen genau zusammenarbeitet. Im Wanna-Cry-Fall ermitteln kantonale Behörden.
Shapeshift hat die betroffenen Bitcoin-Konten gesperrt. "Wir haben Massnahmen ergriffen und sämtliche mit Wanna Cry assoziierten Bitcoin-Adressen auf eine Blacklist gesetzt", sagt die Sprecherin. Sie ergänzt: "Alle Transaktionen, die über Shapeshift gemacht werden, sind 100 Prozent transparent."
Artikelfoto: Antana (CC BY-SA 2.0)