Frau Holle lässt Skifans am Lauberhornrennen zittern

(Bildquelle: infoticker)

In Sachen Wetter stehen die Vorzeichen für die morgige Kombination und den Abfahrtsklassiker am Samstag alles andere als günstig. Neuschnee und schlechte Sicht werden zum Problem!

In der Nacht lässt eine markante Kaltfront die Schneefallgrenze wieder bis in tiefe Lagen rasseln, dazu bläst starker bis stürmischer Wind. Die Organisatoren der Lauberhorn Rennen sehen sich daher bei der morgen stattfindenden Kombination mit einer Portion Neuschnee konfrontiert. Der Slalom am Vormittag scheint zwar durchführbar, dies aber behindert durch weitere Schneeschauer und wohl eher schlechte Sichtverhältnisse.

Für die Kombinationsabfahrt am Nachmittag stellt der Schnee das weitaus grössere Problem dar, da er aus der langen Strecke entfernt werden muss. Nach wie vor sind Schneeschauer einzuplanen, auch die Sichtverhältnisse dürften sich nur unwesentlich verbessern. Zumindest ist zu befürchten, dass die Bedingungen nicht für alle Teilnehmer fair und identisch sein werden.

Teils ergiebige Schneeschauer 

In der Nacht zum Samstag schneit es wieder häufig und zum Teil ergiebig, und das bis in den Samstagvormittag hinein. Im weiteren Tagesverlauf lässt der Schneefall zwar nach, klingt aber nicht vollständig ab. Dazu kommen tiefliegende Wolken und Nebel. Es bedarf wohl eines grossen Einsatzes durch Maschinen und Menschen, um den Neuschnee aus der Piste zu bekommen.

Ein Start von ganz oben scheint aus der Sicht von Meteo praktisch ausgeschlossen. Vielmehr zeichnet sich auch bei einem Start oberhalb des Hundsschopfs ein Geduldsspiel mit Verschiebungen und Unterbrechungen ab. Es ist sogar zu befürchten, dass der ganze Aufwand vergebens sein könnte. Statt eines spektakulären Skifests droht eine Absage des Rennens.

Für den Slalom am Sonntag sind die Wetteraussichten zwar auch nicht ideal, die Schneeschauer sind aber seltener und die Sichtverhältnisse für die Stangen-Artisten mehr als ausreichend.