Formel 1 - Grosser Preis von China - Rennen vom Sonntag

Das Wetter war bewölkt und feucht/trocken, 12-13 Grad Luft, 16 Grad Asphalt. Für das Sauber F1 Team endete der Grosse Preis von China auf dem Shanghai International Circuit enttäuschend.

Bei schwierigen Bedingungen, mit leichtem Regen vor dem Start und generell tiefen Temperaturen, schied Antonio Giovinazzi bereits in der Anfangsphase wegen eines Unfalls aus. Marcus Ericsson konnte auf dieser Strecke mit dem Sauber C36-Ferrari bei den Rundenzeiten im Vergleich zur Konkurrenz nicht mithalten und kam als 15. ins Ziel. Das Sauber F1 Team macht sich nun auf die Reise nach Bahrain, wo schon in einer Woche die nächste Grand-Prix-Herausforderung wartet.

Marcus Ericsson (Startnummer 9)

Sauber C36-Ferrari (Chassis 03/Ferrari)

Ergebnis: 15. Gestartet auf Intermediate-Reifen, nach 2 Runden auf weiche Reifen gewechselt

"Ich hatte einen guten Start und eine ordentliche erste Runde. Dann wechselten wir während der virtuellen Safety-Car-Phase auf die weichen Reifen. Wir wussten, dass die Strecke immer noch nasse Stellen hatte und nur teilweise trocken war. Doch auch mit diesem Wissen, war das Fahren ziemlich schwierig. Die Verhältnisse waren wegen der relativ niedrigen Asphalttemperaturen heikel, weil es so schwierig war, die Reifen auf optimale Temperatur zu bringen. Alles in allem hatte ich mit den Reifen das ganze Rennen über zu kämpfen – ich konnte sie wirklich nie ins richtige Arbeitsfenster bekommen. Jetzt fokussiere ich mich auf das nächste Rennen in Bahrain."

Antonio Giovinazzi (Startnummer 36)

Sauber C36-Ferrari (Chassis 02/Ferrari)

Ergebnis: Ausfall. Gestartet auf Intermediate-Reifen, nach 2 Runden auf weiche Reifen gewechselt

"Zu allererst muss ich mich wieder beim Team entschuldigen. Denn die Crew arbeitete wirklich grossartig, um mein Auto rechtzeitig rennfertig zu bekommen. Natürlich ist es mir unangenehm, dass ich erneut gegen die Streckenbegrenzung geprallt bin. Daraus muss ich meine Lehren ziehen – und nun möchte ich dieses Wochenende schnell vergessen."

Monisha Kaltenborn, Teamchefin:

"Heute war nicht unser Tag und insbesondere nicht der von Antonio. Wir sind froh, dass ihm bei dem Unfall nichts passiert ist. Es war auch schwierig, mit diesen äusseren Umständen umzugehen, vor allem wenn man noch nicht viel Erfahrung hat. Für Marcus war das Rennen auch schwierig, weil wir hier bei den Rundenzeiten mit der Konkurrenz nicht mithalten konnten – und gerade dieses Rennen hat die Schwächen unseres Autos aufgezeigt. Nun konzentrieren wir uns auf das nächste Rennen in Bahrain, das bereits in einer Woche stattfindet."

Artikelfoto: Sauber F1