Föhn im Norden - Regen im Süden

(Bildquelle: infoticker)

In der vergangenen Nacht blieb es in den Föhntälern sehr mild, auch der Tag selbst steht noch einmal ganz im Zeichen des Föhns. Im Süden konzentrieren sich die Niederschläge heute auf die Südseite der Walliser Alpen, das Piemont und das westliche Tessin.

Während es im Flachland heute Morgen oft kühl und neblig ist, bläst in den Alpen nach wie vor der Föhn. Anbei eine Liste mit den höchsten Frühwerten des heutigen Morgens:

Tiefste Temperaturen: (Stand 7.30 Uhr, in Grad)

  • Glarus (515 m ü.M.) 17,9
  • Vaduz (460 m ü.M.) 17,8
  • Schattdorf (466 m ü.M.) 17,4
  • Balzers (477 m ü.M.) 17,1
  • Altdorf (449 m ü.M.) 17,0
  • Grindelwald (1078 m ü.M.) 16,6
  • Meiringen (589 m ü.M.) 16,5
  • Gersau (435 m ü.M.) 16,5
  • Oberriet (420 m ü.M.) 16,3
  • Meiringen (589 m ü.M.) 16,0


Im Süden regnet es weiter, der eigentliche Niederschlagsschwerpunkt liegt aber meist auf Italienischem Territorium rund um das nördliche Piemont. Vor allem in den Bündner Südtälern ist es heute längere Zeit trocken. Im Tessin regnet es vor allem im Centovalli sowie dem Maggia- und Bavonatal.

Auch auf der Südseite des Simplon bleibt es trüb. Zusammen mit den letzten Tagen haben sich bereits beachtliche Niederschlagsmengen ergeben, anbei eine kurze Übersicht:

Niederschlagsmenge: (Stand 6.35 Uhr, in mm)

  • Robiei 169
  • Cevio 149
  • Locarno-Monti 118
  • Locarno-Magadino 113
  • Grosser St. Bernhard 107
  • Monte Generoso 106
  • Stabio 102
  • Cimetta 100


In der kommenden Nacht geht dem Föhn auf der Alpennordseite die Luft aus, der Schlussstrich unter eine der längsten Föhnperioden der letzten Jahre. So lagen und liegen die Temperaturen beispielsweise in Altdorf seit Sonntagabend praktisch ununterbrochen über 15 Grad (bis auf eine kurze Ausnahme am Dienstagmorgen).

Im Süden regnet es auch morgen weiter, in Robiei dürfte die 200-Liter-Marke geknackt werden. Erst in der Nacht zum Samstag kommt es dann auch hier zu einer nachhaltigen Wetterberuhigung. Als Hinterlassenschaft bleiben gewaltige Neuschneemengen auf den Bergen und eine entsprechend grosse Lawinengefahr.