Fisch an Karfreitag mit gutem Gewissen essen

(Bildquelle: infoticker)

Zu Ostern stehen Fischgerichte ganz oben auf dem Speiseplan. 90 Prozent der Meere sind jedoch überfischt oder bis an die Grenzen befischt. Der Osterschmaus mit gutem Gewissen ist dennoch möglich. Mit der richtigen Fisch-Wahl tragen Konsumenten zur Lösung bei. Beim Einkauf unterstützt die WWF...

Umweltverträglichen Fisch bekommt man mittlerweile fast überall im Handel. Der WWF empfiehlt heimischen Bio-Fisch wie Karpfen, Forelle oder Saibling. Zuchtfisch oder Meeresfrüchte mit dem Bio-Label sind auch eine gute Wahl. Meeresfisch erfreut sich in der Schweiz grosser Beliebtheit. Daher werden ca. 95 Prozent unseres konsumierten Fischs importiert. Wer auf Meeresfisch aus Wildfang nicht verzichten möchte, ist mit dem MSC-Label auf der sicheren Seite.

Ein Menü mit Fisch aus nachhaltigen Quellen trägt zur Sicherung der Fisch-Bestände in den Weltmeeren bei. "Beim Kauf unterstützt man so die Erhaltung der Einkommens- und Nahrungsgrundlage von über 800 Millionen Menschen, die von Fischfang direkt oder indirekt abhängen", sagt Corina Gyssler, Mediensprecherin beim WWF Schweiz.

Die WWF-App bietet Orientierung mittels Ampelsystem zu über 100 Fisch- und Meeresfrüchte-Arten. Es gibt sie kostenlos für iPhones und Android-Handys (Suchwort "WWF-Ratgeber") in den Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch. Zum Online-Ratgeber gelangt man über www.wwf.ch/fischratgeber. Zu Ostern und das ganze Jahr: Der Fischratgeber macht es einfach, Fisch aus nachhaltigen Quellen zu wählen.

Artikelfoto: Christian Allinger (CC BY 2.0)