Fast jedes dritte iPad ohne Aktivierungssperre

(Bildquelle: infoticker)

Viele verlorene iPads sind oftmals nur unzureichend gesichert. Dies geht aus einer Überprüfung hervor.

Die Kuert Datenrettung Deutschland GmbH empfiehlt allen Besitzern eines iPads zu überprüfen, ob die Aktivierungssperre ihrer Geräte gesetzt worden ist.

Kuert führt unter anderem zertifizierte Datenlöschungen von Fundgeräten für öffentliche Verkehrsbetriebe und Fundbüros durch, bevor diese dem Finder wieder ausgehändigt oder an einen Meistbietenden versteigert werden. Ein Bestandteil der zertifizierten Löschungen ist die Überprüfung der Seriennummern auf gesetzte Aktivierungssperren bei Apple-Geräten wie dem iPhone oder iPad.

iPhones besser gesperrt

Im Zuge dieser im Jahr 2016 durchgeführten Überprüfungen stellte sich heraus, dass durchschnittlich jedes 3. iPad über keinerlei gesetzte Aktivierungssperre verfügte. Zum Vergleich: Bei 7 von 10 verlorenen iPhones ist in der Regel eine Aktivierungssperre seitens der Vorbesitzer gesetzt.

"Warum bei so vielen der von uns geprüften iPads keine Aktivierungssperre gesetzt ist, lässt sich nur schwer bis gar nicht beantworten. Wir können nur mutmassen, dass viele der Nutzer ihre Geräte entweder primär zu Hause einsetzen und es somit für unnötig halten eine Aktivierungssperre zu setzen. In Fällen in denen sie diese Geräte dann im öffentlichen Raum verlieren, haben sie es dann schlichtweg versäumt, es rechtzeitig einzurichten", so Martin Eschenberg, verantwortlich für das Marketing und den Vertrieb bei Kuert in Bochum.