Explosionsgefahr bei Gas-Standherden - Bosch/Siemens weitet Sicherheitsmassnahme aus

Der Hausgerätehersteller BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH hat die bestehende Sicherheitsmassnahme für eine begrenzte Anzahl von Gas-Standherden ausgeweitet. Betroffen sind allein in Deutschland rund 19.000 Geräte der Marken Bosch und Siemens aus dem Produktionszeitraum August 2006 bis Oktober 2011.

Weltweit sind etwa 1'500'000 Geräte von der Sicherheitsmassnahme betroffen.

Bislang galt die Warnung nur für Geräte, die zwischen Januar 2009 und Oktober 2011 produziert wurden.

Die BSH fordert alle Besitzer solcher Gas-Standherde auf, zu überprüfen, ob ihr Gerät von dieser Sicherheitsmassnahme betroffen ist.

Insbesondere werden auch diejenigen Kunden um erneute Überprüfung ihres Gerätes gebeten, die ihre Gerätedaten schon einmal überprüft haben und bei denen ein Austausch des Gasanschlussteils bisher nicht notwendig war.

Bitte nach Möglichkeit älteren Mitmenschen, Nachbarn und Verwandten den Hinweis darauf geben und ggf. bei der Überprüfung helfen!

Wie das Unternehmen mitteilt, kann in seltenen Fällen ein Gasanschlussteil beschädigt werden. Als Folge kann Gas austreten und in äusserst seltenen Fällen ein Explosionsrisiko entstehen.

Verbraucher können über eine eigens eingerichtete Serviceseite überprüfen, ob ihr Gerät betroffen ist.

Um jegliche Gefahr zu vermeiden, sollten Besitzer eines betroffenen Gerätes bis zum Austausch des Anschlussteiles die Gaszufuhr zum Gerät abdrehen und es nicht mehr benutzen.

Jedem Besitzer eines betroffenen Gerätes bietet die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH einen kostenfreien Austausch des Anschlussteiles durch einen autorisierten Servicetechniker an. Der Austausch erfolgt beim Besitzer vor Ort, behebt das Problem vollständig und ist für den Kunden weder mit Kosten noch mit weiterem Aufwand verbunden, so das Unternehmen in einer Veröffentlichung