Die Vegana 2017 - Begegnungen und Synergien

Das Strassenfest für vegane Ernährung und veganen Lifestyle lockte die Besucher trotz regnerischem Wetter ins Zürcher Sihlcity. Die Aussteller und die Besucher trotzten dem Wetter mit Humor – zeitweise wurde unter dem Hashtag #regana gepostet - und Freude über die zu entdeckenden Produkte.

Die Vegana war geprägt von Begegnungen zwischen scheinbar nicht kompatiblen Organisationen, Menschen mit verschiedenen Weltbildern, die Gemeinsamkeiten entdeckten und Klein- und Familienbetrieben, deren Gespräche sogar zu neuen Kooperationen führte.

Die Vegana brachte Geniesser verschiedenster kulinarischer Vorlieben zusammen. Mit grosser Neugierde wurde veganes „Beef“-Jerky aus Louisville verkostet, Fitnessfanatiker entdeckten veganes Proteinpulver, Hiltls veganes Tatar führte zu freudig-fragenden Blicken, ob den wirklich kein Fleisch drin sei. Der vegane Camenbert von New Roots begeisterte mit Geschmack und Textur genauso wie Miyuko mit japanisch-inspirierten Backwaren und Tenz mit ihren Shitake-Momos.

Der Banker mit den Granatäpfeln und Eiskönigin Mama Rosi

Eine der wohl süssesten Geschichten entstand zwischen einem ehemaligen Banker einer Grossbank, Marcel Bangerter (Zoë Ray), der während einer Chemotherapie nach einem Krebsleiden die Wirkung des Granatapfels entdeckte. Er verliess seinen ursprünglichen Beruf und fand in Indien genau jenen Granatapfel mit Farbe, Textur und Aroma, den er in der Schweiz auf den Markt bringen wollte, u.a. als Granatapfelsaft. Gleichzeitig tüftelte die vegane Eiskönigin Mama Rosi mit ihrem Team aus Baar an neuen, handgemachten Geschmackssorten. Nach Schokoladeneis auf Olivenölbasis, einer eigenen Stracciatella-Kreation und dem extravaganten Ingwereis, waren sie offen für Neues. Gemeinsam mit Marcel Bangerter entstand ein Granatapfeleis, das an der Vegana erstmals gemeinsam präsentiert wurde.

Die Junge Wirtschaftskammer trifft auf die Vegane Gesellschaft Schweiz

In der Jungen Wirtschaftskammer JCI, einer UNO-Partnerorganisation engagieren sich UnternehmerInnen für die Gesellschaft. Beim aktuellen Projekt #nofoodwaste geht es darum, an grösseren Anlässen den Foodwaste zu reduzieren. „Wir engagieren uns bereits aktiv dafür, dass Foodwaste möglichst gar nicht erst entsteht. Die Junge Wirtschaftskammer hat uns dabei unterstützt“, so Raphael Neuburger, Präsident der Veganen Gesellschaft Schweiz. Die wenigen Lebensmittel, dich doch übrig blieben, führte die Junge Wirtschaftskammer wohltätigen Organisationen und Bedürftigen zu.

Tesla trifft auf veganes Kokoseis

Bei den Swiss Vegan Awards gewinnt Tibits als Punktesieger (Best of the Best) und Sieger der Kategorie ‚Restaurants’, der Camembert von New Roots teils sich den ersten Platz in der Kategorie ‚Food’ mit Coco Ice-Land von der Migros. New Roots begeisterte beim Publikumsvoting erneut mit ihrem Webauftritt (Kategorie ‚Media’), dicht gefolgt vom VLOWERS-Magazin. Das Model3 von Tesla nahm in der Kategorie ‚Non-Food’ den ersten Platz ein.

Artikelfotos: vegana.ch