Die Top 5 der Roaming-Höllen der Welt

(Bildquelle: infoticker)

Wenn auch noch zögerlich, die Roaming-Preise für die Schweizer fallen. Dass es aber noch immer Ecken auf der Welt gibt, an welchen man für die Datennutzung tief in die Taschen greifen muss, zeigt "comparis.ch" in den Top 5 der weltweiten Roaming-Höllen.

Die Ferienzeit naht; Herr und Frau Schweizer packen wieder ihre Koffer und machen sich auf in die Ferien. Wer nicht auf die gewohnte Nutzung des Smartphones verzichten möchte, wird bei seiner Rückkehr eine saftige Rechnung bekommen. "Comparis.ch" hat untersucht, an welchen Stränden man das Smartphone besser im Hotelsafe lässt.

Wen es diesen Sommer in die exotischen Urlaubsparadiese zieht, der sei gewarnt: Oft geht bei der Ferienvorbereitung die Nutzung des Smartphones vergessen, was sich nachher in Form einer hohen Rechnung rächt. An folgenden Orten sollte man sich punkto Datennutzung und Telefonie besser in Acht nehmen:

  1. Kreuzfahrten: Wer denkt, dass auf Kreuzfahrten einzig Spass und Müssiggang auf der Tagesordnung stehen, der täuscht sich. Wenn das Schiff nicht in Reichweite eines Funknetzes ist, wählt sich das Smartphone ins schiffeigene GSM Netz ein, welches dann über Satellit eine Verbindung herstellt – was dann richtig teuer wird. Wer beispielsweise mit Sunrise Super Max seine Mails checkt, Bilder synchronisiert und einige Anrufe tätigt, dem schlägt das Vergnügen schnell mit 5'377* Franken zu Buche.
  2. Kuba: Heimat der Zigarren, der rassigen Musik und der rumdurchzechten Nächte - wer von Kuba mit seinem Sunrise Super Max-Abo zu Hause anruft und vielleicht noch ein paar Bilder verschickt, der nimmt - nebst dem Kater - eine Rechnung von bis zu 4'049,50* Franken mit in die Heimat.
  3. Cayman Islands: Die Inselgruppe inmitten der Karibik ist vorwiegend als Steueroase bekannt. Wer vor Ort ein Bankkonto eröffnen möchte und dem heimischen Buchhalter Bildern und Dokumenten zukommen lässt, bezahlt für läppische 250 MB mit dem Sunrise Freedom Relax bis zu 4'014,50* Franken.
  4. Brasilien: Der Gastgeber der diesjährigen olympischen Sommerspiele spielt in Sachen Roaming auf hohem Niveau. Wer mit dem UPC Unlimited 2000 den Zuckerhut erklimmt und Bilder nach Hause sendet, nimmt eine Rechnung von bis zu 2'600* Franken mit nach Hause.
  5. Thailand: Als Urlaubsmekka in Südostasien hat das Königreich Thailand noch immer die Nase weit vorne, in Sachen Roaming jedoch greift der Nutzer des UPC Unlimited 2000 Abos tief in die Tasche - für ein kurzes Gespräch und ein wenig Daten werden 2'600* Franken fällig.


* Diese Kosten fallen nur theoretisch an, da viele Provider bei Erreichen der individuellen Rechnungslimite das Abo sperren.

Prepaid hat die Nase vorn - zumindest im Ausland

Wer auf der sicheren Seite sein will und auf das Budget schaut, der ist mit einem der vielen Prepaid-Angebote gut bedient. Hier gilt es jedoch, bereits vor der Reise die passenden Optionen und Datenpakete zu kaufen, da es sonst vor Ort schon das erste Mal teuer werden kann.

Eine Alternative zum schweizerischen Abo sind lokale Provider; nicht immer ganz einfach zu bekommen punkto Registrierung und Verfügbarkeit, bieten diese eine echt preiswerte Alternative vor allem bei längeren Reisen im Ausland. Unter folgendem Link finden sich die gängigsten Provider der Urlaubsdestinationen: http://www.techstage.de/laenderliste/

Wer es noch bequemer haben möchte, wählt sich an der Zieldestination einfach in einen der meist zahlreichen und kostenlosen Hotspots ein. Diese finden sich oftmals in Cafés, Bars oder Hotels und sind für jedermann zugänglich. Unter folgendem Link findet sich ein Verzeichnis dieser Hotspots um den ganzen Globus: http://www.wififreespot.com/index.php

Roaming in Europa

"Ebookers.ch", das führende Online-Reisebüro der Schweiz, hat "comparis.ch" die Top Destinationen der Schweizer für diesen Sommer verraten:

  1. Mallorca
  2. Barcelona
  3. Berlin
  4. Amsterdam
  5. London
  6. Ibiza
  7. Heraklion
  8. Zypern
  9. Hamburg
  10. Rhodos


An diesen Destinationen kann meistens nicht viel passieren, da sie im Europaraum liegen und es somit gute Roaming-Optionen bei allen Providern gibt. Trotzdem, wer immer wieder mal in Europa unterwegs ist und auch hin und wieder ein bisschen rumsurft und telefoniert, der fährt mit einem der zahlreichen Prepaid-Abos am günstigsten.

In ganz Europa schlägt die billigste Flatrate von Salt (Salt Swiss) mit 59 Franken zu Buche. Hinzu kommen noch die Optionen Go Europe + 1x Go Europe Data 50 MB was zu einem Gesamtbetrag 77,70 Franken für die Urlaubssurferei führt. Im Vergleich dazu punktet das Swisscom Prepaid Angebot Easy Smart mit einem ungeschlagenen Tarif von nur 35,50 Franken.