Die Bedrohung durch Android-Schaddateien wächst rapide

Die Sicherheitsexperten von G DATA warnen vor steigender Bedrohungslage für Android-Mobilgeräte. Im ersten Quartal 2017 wurden über 750'000 neue Schad-Apps für das beliebte Betriebssystem von Google entdeckt. Die Zahlen belegen eine wachsende Bedrohungslage.

Rund 67 Prozent der Deutschen nutzen ein Smartphone mit einem Android-Betriebssystem (Quelle: Statcounter). Im ersten Quartal 2017 entdeckten die G DATA Sicherheitsexperten über 750'000 neue Schad-Apps für das beliebte Betriebssystem von Google. Die Zahlen belegen eine wachsende Bedrohungslage.

Die Sicherheitsproblematik bleibt gerade bei Geräten von Drittherstellern unverändert. Updates erscheinen verzögert oder gar nicht. Die neuen Malware-Statistiken für das erste Quartal 2017 und eine Einschätzung der aktuellen Situation gibt es im G DATA Security Blog. 

"Zahlreiche Online-Aktivitäten wie Banking oder Shopping werden mit dem Smartphone erledigt", erklärt Tim Berghoff, G DATA Security Evangelist. "Die Bedrohungslage für Anwender wächst, da Sicherheitsprobleme in Bezug auf die Auslieferung von Android-Updates für Drittgeräte weiterhin bestehen."

Über 750'000 neue Android-Schaddateien im ersten Quartal 2017

3'246'284 neue Android Schad-Apps zählten die G DATA Sicherheitsexperten im Gesamtjahr 2016. Ein neuer Negativ-Rekord – Prognose für 2017: steigend. Im ersten Quartal 2017 entdeckten die Analysten bereits 750'000 neue Schad-Apps. Für das Gesamtjahr rechnen die Analysten mit 3'500'000 neuen Schaddateien.

Sicherheitsproblem für Anwender

Für Anwender stellt das undurchsichtige Update-Verfahren von Drittherstellern von Android-Mobilgeräten ein unnötiges Sicherheitsrisiko dar. Smartphones und Tablets spielen im privaten und betrieblichen Alltag eine wichtige Rolle.

Ob beim Banking und Shopping, oder im Unternehmensalltag; neben einer umfassenden Sicherheitslösung muss auch das Betriebssystem stets auf dem neuesten Stand sein. Eine offene Sicherheitslücke, die Angreifer ausnutzen könnten, kann immense Schäden verursachen. Bei vielen Mobilgeräten ist aber nicht ersichtlich, wie lange und ob die Geräte überhaupt aktualisiert werden.

Die neuen Malware-Statistiken für das erste Quartal 2017 und eine Einschätzung der aktuellen Situation gibt es im G DATA Security Blog.

Artikelfoto: Pexels (CC0 Public Domain) - (Symbolbild)