Der Winter hält Einzug

(Bildquelle: infoticker)

Seit gestern Sonntag fielen vor allem auf der Alpensüdseite erhebliche Niederschlagsmengen, im Norden liess einfliessende Kaltfluft die Schneefallgrenze markant absinken.

Der meiste Regen prasselte im Südtessin vom Himmel, in Stabio ergaben sich bis zur Stunde 109 Liter pro Quadratmeter. In den letzten Wochen war es im Tessin aber deutlich zu trocken, so stellen diese Mengen kein grösseres Problem dar.

Auf der Alpennordseite gab es in den vergangenen zwölf Stunden einen veritablen Wintereinbruch - und dies bis in mittlere Lagen. Zwar sank die Schneefallgrenze lokal bis gegen 500 Meter (beispielsweise im Glarnerland), allerdings konnte der Schnee durch die noch vergleichsweise warmen Böden in diesen Höhenlagen kaum anlegen.

Winterausrüstung bei Passfahrten notwendig

Wirklich angezuckert ist es heute Morgen meist erst oberhalb von 800 bis 900 Metern, nur in engeren Alpentälern zum Teil schon ab 600 bis 700 Metern. Oberhalb von 1'500 Metern gab es verbreitet 30 bis 40 Zentimeter Neuschnee, regional waren es sogar über 50 Zentimeter (Nordtessin und lokal im Engadin).

Bei Fahrten auf hochgelegenen Berg- und Passstrassen muss mit entsprechenden Behinderungen gerechnet werden, Winterausrüstung ist unabdingbar!

Niederschlagsmenge: (Stand 9.00 Uhr, in mm)

  • Stabio (353 m ü.M., TI) 109
  • Locarno-Monti (367 m ü.M., TI) 77
  • Locarno-Magadino (203 m ü.M., TI) 74
  • Monte Generoso (1'608 m ü.M., TI) 74
  • Lugano (273 m ü.M., TI) 71
  • Cimetta (1'672 m ü.M., TI) 68
  • Corvatsch (3'315 m ü.M., GR) 68
  • Grosser St. Bernhard (2472 m ü.M., VS) 67
  • Comologno (1'023 m ü.M., TI) 62
  • Pilatus (2'106 m ü.M., LU) 58

Artikelfoto: infoticker.ch - (Archivbild: Klöntal)