Der tiefe Fall von Cabral

Noch vor fünf Jahren holte Cabral mit dem FC Basel die Sterne vom Champions League-Himmel. Mittlerweile ist der Kicker auf dem harten Boden der Realität angekommen.

Es gab Zeiten, da war Cabral aus dem zentralen Mittelfeld beim FC Basel nicht wegzudenken. National sowie internationale bestach der inzwischen 28-Jährige im Trikot der "Rotblauen". Insgesamt zwölf Partien bestritt der ehemalige Schweizer U21-Internationale in der Champions League.

Weggang aus Basel ein grosser Fehler

Im Sommer 2013 entschied sich der Kämpfer jedoch den Schweizer Branchenprimus ablösefrei zu verlassen. Er wechselte zum AFC Sunderland, wo er den Durchbruch nie geschafft hat. Mehr noch: Er soll zu dieser Zeit eine Frau vergewaltigt haben (fussballinfos.ch berichtete). Später wurde Cabral jedoch von diesem Vorwurf freigesprochen.

Als die Vergewaltigungsvorwürfe an die Öffentlichkeit drangen, kickte der Rechtsfuss bereits wieder in der Schweiz. Er trug das Trikot des FC Zürich. Ende 2016 wurde die Zusammenarbeit dann allerdings in gegenseitigem Einvernehmen beendet.

Rückkehr ans Rheinknie

Letzten Dienstag kehrte Cabral dann nach Basel zurück. Für ein Fussballspiel wohlgemerkt! Er spielte aber nicht für, sondern gegen den FCB. Zurzeit befindet sich der frühere Mittelfeldabräumer nämlich beim FC Le Mont im Probetraining. Gegen seinen alten Arbeitgeber durfte Cabral über 45 Minuten ran, konnte die 1:2-Niederlage allerdings auch nicht verhindern.

Challenge statt Champions League: Der tiefe Fall von Cabral...

Video: Hier trifft Cabral im FCB-Dress gegen die AS Roma.