Das Sauber-Team vor dem Doppelpack "Ungarn/Deutschland"

11. und 12. Lauf zur FIA Formel-1-Weltmeisterschaft.

Mit den Rennen um den Grossen Preis von Ungarn (24. Juli) und um den Grossen Preis von Deutschland (31. Juli) folgt in der FIA Formel-1-Weltmeisterschaft 2016 der letzte "Doppelpack" vor der Sommerpause. Auf dem Hungaroring nahe Budapest wird das Sauber F1 Team, wie zuletzt in Silverstone, wieder den neu konzipierten Heckflügel testen.

Nachdem die Formel 1 in der vergangenen Saison nicht in Deutschland gastierte, findet dieser Grand Prix in diesem Jahr wieder auf dem geschichtsträchtigen Hockenheimring statt. Nach diesem Rennen beginnt nicht nur für das Sauber F1 Team die offiziell verordnete Formel-1-Sommerpause - vom 8. bis 19. August müssen alle elf Teams ihre Fabriken und Werke schliessen.

Marcus Ericsson: (Startnummer 9)
"Der Ungarn-Grand-Prix des vergangenen Jahres ist mir noch heute in guter Erinnerung. Ich konnte dort schliesslich als Zehnter einen WM-Punkt holen, weil wir ein ganz ordentliches Renntempo hatten. Ich hoffe, dass wir dieses Mal ein ähnlich positives Resultat erreichen können. Auf dem Hungaroring setzen wir die Tests mit dem neuen Heckflügel fort, um die generierten Daten mit jenen vergleichen zu können, die wir zuletzt in Silverstone gesammelt haben. Das Ziel ist, im Bereich der Aerodynamik-Entwicklungen weitere Fortschritte zu verzeichnen. Nach Budapest geht es direkt ins Motodrom nach Hockenheim - auch auf dieser, ganz anderen Strecke, werden wir den Entwicklungsplan am Auto fortsetzen."

Felipe Nasr: (Startnummer 12)
"Dieser Monat ist vollgepackt mit Rennwochenenden - nach Spielberg und Silverstone sind die kommenden Grands Prix in Budapest und Hockenheim die letzten zwei Rennen vor der Sommerpause. Letztes Jahr waren wir auf dem Hungaroring im Rennen stärker unterwegs, als erwartet. Mit dem elften Platz war ich nahe an den Punkterängen dran. Nun bin ich schon gespannt darauf, mit dem Sauber C35-Ferrari erstmals den neuen Heckflügel zu testen. Eine Woche später, beim Grand Prix in Deutschland, werden wir alles daransetzen, um aus dem entsprechenden Datengewinn Vorteile auf der Strecke zu ziehen. Auch von diesen Erfahrungen wird abhängen, auf welche Verbesserungen wir für die zweite Saisonhälfte aufbauen können."

Strecken-Fakten Hungaroring:
Der Hungaroring, ausserhalb Budapests, zählt zu den kurvenreichen Strecken im GP-Kalender. Bezüglich der Fahrzeugeinstellung gibt es deshalb nur ein Thema: Soviel Abtrieb wie nur möglich kreieren. Auf diesem Kurs, mit seinen eher kurzen Geraden, fliessen Kurven mehr oder weniger immer wieder in Kurven über - und das alles im langsamen bis mittleren Tempobereich. Bremsstabilität und eine gute Traktion sind auch hier entscheidend. Die begrenzte Streckenbreite schränkt auch die Ideallinie ein, daher ist das Überholen schwierig. Ähnlich wie in Monaco kommt der Startposition eine entscheidende Rolle fürs Rennen zu.

Rennstrecke: Hungaroring / 4,381 km
Renndistanz: 70 Runden / 306,670 km
Zeitplan: Qualifying 14.00 Uhr Ortszeit (14.00 CEST), Rennen 14.00 Uhr Ortszeit (14.00 Uhr CEST)


Strecken-Fakten Hockenheimring:
Der Hockenheimring besticht durch eine Vielzahl von Herausforderungen. So bietet der Kurs auch bei den Kurvengeschwindigkeiten ein breites Spektrum: Von etwa 50 km/h in Kurve 6 bis mehr als Tempo 220 in den Kurven 1 und 12. Überall ist eine effiziente Traktion und gute Bremsstabilität Voraussetzung, um konkurrenzfähig zu sein. Gleiches gilt auf den langen Geraden punkto Höchstgeschwindigkeit. Bezüglich der Gewichtsverteilung spielt es bei der Fahrzeugeinstellung eine Rolle, dass die meisten Kurven nach rechts gehen und somit die linke Fahrzeugseite mehr "beladen" wird.

Rennstrecke: Hockenheimring / 4,574 km
Renndistanz: 67 Runden / 306,458 km
Zeitplan: Qualifying 14.00 Uhr Ortszeit (14.00 CEST), Rennen 14.00 Uhr Ortszeit (14.00 Uhr CEST)