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Das grosse AXA Vornamen-Ranking

(Bildquelle: infoticker)

Die AXA Winterthur hat die Schadendaten zu den 10 häufigsten Frauen- und Männernamen in der Schweiz untersucht und weiss deshalb: Ein Michael oder eine Maria bauen klar mehr Unfälle als ein Markus oder eine Ruth. Mit ein Faktor: Das Alter der Personen.

Die AXA Winterthur hat mit einem Augenzwinkern analysiert, wie gut die zahlreichen Männer und Frauen mit den 10 häufigsten Vornamen in der Schweiz ihr Auto beherrschen. Es zeigt sich: Bei den Männern hat Markus das Lenkrad richtig gut im Griff: Lediglich 13,9 Prozent der Männer diesen Vornamens hatten im Schnitt innerhalb eines Jahres einen Haft- oder Kollisionsschaden zu verantworten. Auch Hans und Peter sind mit Schadenfrequenzen von 14,3 bzw. 14,8 Prozent gute Fahrer. Michael hingegen baut mit einer Schadenfrequenz von 16,7 Prozent unter den ausgewerteten Männernamen die häufigsten Unfälle, gefolgt von Marco und Christian.

Jüngere Lenker fahren häufig risikoreicher

"Michael und Marco haben mit 39 und 40 Jahren aus den ausgewerteten Männernamen das tiefste Durchschnittsalter, das dürfte mit ein Grund für ihr schlechteres Abschneiden im Ranking sein", sagt Thomas Lang, Leiter Motorfahrzeug-Services bei der AXA Winterthur. Denn jüngere Lenker fahren tendenziell risikoreicher als ältere – und haben entsprechend mehr Schäden.

MännerFrauen
RangNameSchadenfrequenzØ AlterRangNameSchadenfrequenzØ Alter
1Markus13,9%491Ruth13,6%61
2Hans 14,3%662Monika13,7%50
3Peter 14,8%573Verena14,1%61
4Thomas14,8% 454Elisabeth14,1%61
5Daniel 14,9%465Ursula14,3%48
6Martin 15,0%486Sandra14,3%39
7Andreas 15.0%467Claudia15,7%43
8Christian 16,0%478Nicole15,8%41
9Marco 16,6%409Anna17,2%56
10Michael 16,7%3910Maria17,8%52

Quelle und Infografik: AXA Winterthur. Untersucht wurden die 10 häufigsten Männer- und Frauennamen in der Schweiz gemäss BFS. Datengrundlage bilden Haft- und Kollisionsschäden von Personenwagen der letzten 5 Jahre (2011-2015).

Bei den Frauen hat Ruth die Haube vorn. Mit einer Schadenfrequenz von 13,6 Prozent ist sie die sicherste Fahrerin, gefolgt von Monika, Verena und Elisabeth. Maria hingegen ist diejenige mit der ungünstigsten Schadenfrequenz – 17,8 Prozent aller Marias hatten im Schnitt innerhalb eines Jahres einen Haft- oder Kollisionsschaden zu beklagen. Anna und Nicole folgen mit Schadenfrequenzen von 17,2 bzw. 15,8 Prozent. "Bei den ausgewerteten Frauennamen dürften neben dem Durchschnittsalter weitere Faktoren eine wichtige Rolle für das Ranking spielen, unter anderem die Herkunft", sagt Versicherungsexperte Thomas Lang.

Mia noch nicht sehr erfahren

Die AXA hat auch die am häufigsten vergebenen Vornamen des Jahres 2015 untersucht – Mia und Noah. Die beiden weisen mit 17,5 Prozent (Noah) und 30,0 Prozent (Mia) im Vergleich geradezu horrende Schadenfrequenzen auf. Allerdings: Die Datengrundlage ist hier äusserst dünn. Kein Wunder: Die meisten Trägerinnen und Träger dieser Namen sind momentan noch eher am Steuer von Dreirädern als von Autos anzutreffen.