Das Flachland erfreut sich am Schnee!

(Bildquelle: infoticker)

Gestern Abend und in der vergangenen Nacht hat eine Störung die Schweiz überquert. Sie brachte praktisch in der gesamten Deutschschweiz etwas Schnee und somit einen Hauch von Winter. Am meisten Neuschnee...

Wie "MeteoNews" mitteilt, zog gestern Abend und in der vergangenen Nacht eine Störung von Norden her zu den Alpen und brachte verbreitet den ersten Schnee dieses Winters im Flachland. Da der Niederschlag überall von Beginn an in fester Form gefallen ist, konnte sich doch vielerorts ein Schäumchen Weiss aufsummieren, auch wenn es sich oftmals nur um 1 bis 3 Zentimeter Neuschnee handelt.

Am meisten Niederschlag fiel zunächst bis am späteren Abend im Raum Zürich, aber auch in der Nordostschweiz. Dort konnten rund 5 Zentimeter Neuschnee gemessen werden, örtlich auch etwas mehr. In der Nacht verlagerte sich der Niederschlagsschwerpunkt dann an die Alpen. Der Schneefall hielt aber nicht lange an, bereits kurz nach Mitternacht fielen die letzten Flocken.

Restwolken machen der Sonne Platz

In der Welschschweiz, in Teilen des Wallis und in Teilen Graubündens sowie auf der Alpensüdseite blieb es trocken - oder oder es fielen nur vereinzelte, nicht messbare Flocken.

Heute Dienstag dürften sich die Restwolken tagsüber vielerorts rasch auflösen und der Sonne Platz machen. Die Temperaturen bleiben mit Höchstwerten um den Gefrierpunkt aber auf einem tiefen Niveau.

Bereits Morgen Mittwoch erreicht eine weitere Störung unser Land, die in der Nacht auf Donnerstag besonders in den zentralen und östlichen Alpen 10 bis lokal 30 Zentimeter Neuschnee bringen kann.

Wo hat es am meisten geschneit?

Anbei die Hitliste der grössten Niederschlagsmengen seit gestern Nachmittag, die offiziellen Neuschneemessungen finden jeweils erst um 6 Uhr statt. Als grobe Faustregel kann angenommen werden, dass bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, wie sie gestern Abend und in der Nacht im Flachland verbreitet herrschten, ein Millimeter Niederschlag rund einem Zentimeter Neuschnee entspricht.

Bei leicht kälteren Temperaturen ist der Schnee entsprechend "luftiger", die Neuschneemenge verhältnismässig grösser.

Niederschlagsmenge: (Stand 4.20 Uhr, in mm)

  • Altenrhein (398 m ü.M., SG) 5
  • Gersau (435 m ü.M., SZ) 5
  • Sankt Gallen (779 m ü.M., SG) 5
  • Hörnli (1'132 m ü.M., ZH) 5
  • Stachen (Arbon) (408 m ü.M., TG) 4
  • Zürich-Zürichberg (556 m ü.M., ZH) 4
  • Bassersdorf (460 m ü.M., ZH) 4
  • Güttingen (440 m ü.M., TG) 4
  • Winterthur (439 m ü.M., ZH) 4
  • Napf (1'406 m ü.M., BE) 4
  • Galgenen (468 m ü.M., SZ) 4
  • Amriswil (437 m ü.M., TG) 4