Countdown läuft! Am 1. Oktober erlebt Hockey-Zürich das Spiel der Spiele

Nach vielen Jahren kommt es bei der Renaissance des Schweizer Cup wieder zu einem echten Stadtzürcher Derby - allerdings unter besonderen Vorzeichen. Letztmals kam es in den 70-iger Jahren in der Nationalliga B zur Begegnung GC - ZSC. Zur Neuauflage kommt es nun am 1. Oktober in Küsnacht.

Da gemäss Cup-Reglement der Unterklassige Heimrecht hat, findet das Spiel auf der Kunsteisbahn Küsnacht – der Heimspielstätte der GCK Lions - statt. Rund 1'800 Zuschauer finden in der Halle der KEK Platz. Man rechnet in Küsnacht mit einem grossen Zuschaueraufmarsch. Immerhin birgt die Partie eine gewisse Brisanz. GCK Lions als Partnerteam der ZSC Lions gilt als Talentschmiede und zuverlässiger "Lieferant" von Spielern für den Einsatz in der höchsten Liga. Deshalb werden Spieler, die auch schon mal miteinander gespielt haben, in der Cup-Begegnung gegeneinander antreten.

Saisonhöhepunkt für die GCK Lions

Für die ZSC Lions hat das Spiel den normal hohen Stellenwert. ZSC Lions-Sportchef Edgar Salis: "Schon vor der Saison haben wir eine Halbfinalqualifikation im Swiss Ice Hockey Cup als Ziel definiert. Wir werden deshalb mit dem bestmöglichen Team antreten." Dies obwohl in dieser Saison die Belastung der Spieler sehr hoch ist. Neben Meisterschaft sind die ZSC Lions auch noch in der Champions Hockey League und im Schweizer Cup engagiert. Ein breites Kader und die Flexibilität des Partnerteam-Systems, welches einen Austausch von Spielern ermöglicht, soll helfen Engpässe zu überbrücken.

Für GCK Lions ist das Cup-Spiel gegen die ZSC Lions schon fast so etwas wie der Saisonhöhepunkt. Dazu GCK Lions-Sportchef Simon Schenk: "Das Spiel hat für uns eine besondere Bedeutung und wir versuchen mit unserem jungen Team ein attraktives Spiel zu bieten. Jeweils in der Vorsaison traten die beiden Teams auch schon in Testspiel gegeneinander an. Diese Spiele sind auch schon knapp ausgegangen", erinnert sich Schenk. Allerdings verhehlt Schenk nicht, dass er lieber gegen Kloten oder Rapperswil gespielt hätte als gegen das "eigene" Aushängeschild der Lions-Organisation.