Coop, Migros, Weleda, Flumroc und Hunziker Partner für Energiestrategie 2050

(Bildquelle: infoticker)

An der Jahreskonferenz des Verbandes für nachhaltiges Wirtschaften, öbu, stellte sich die Detailhändlerin Coop gemeinsam mit Migros sowie den KMU Weleda AG, Flumroc AG und Hunziker Partner AG geschlossen hinter das Ja-Votum am 21. Mai.

Die Abstimmung am kommenden Sonntag um ein Ja zum Energiegesetz und der Energiestrategie 2050 schien bereits entschieden - die Meinungsumfragen tendierten zu einem deutlichen Ja. Doch in den letzten Wochen holten die Gegner des Energiegesetzes wieder auf.

Am Forum ö 2017 am 18. Mai in Basel ergriff Bruno Cabernard, Leiter Nachhaltigkeit bei Coop, am Vormittag der Veranstaltung kurzentschlossen das Wort und gab zusammen mit Cornelia Diethelm (Leiterin Direktion Nachhaltigkeit & Issue Management Migros-Genossenschafts-Bund), Ralph Heinisch (CEO Weleda AG), Kurt Frei (Geschäftsführer Flumroc AG) und Christian Hunziker (CEO und Verwaltungsratspräsident von Hunziker Partner AG) stellvertretend für die genannten Unternehmen ein Votum ab. Coop habe bereits 2008 den Grundstein für eine tragfähige Energie- und CO2-Strategie gelegt und damit massiv Kosten eingespart.

"Jede Stimme zählt"

Cabernard betonte: "Wir sind überzeugt, dass das Ja zur Energiestrategie wirtschaftlich sinnvoll ist und die Unternehmen auf ihrem Weg in eine nachhaltige Energiezukunft unterstützt." Der Entscheid sei aber nicht nur für die Wirtschaft relevant, sondern auch wegweisend für Gesellschaft und Umwelt. Im Namen von Coop, Migros, Weleda, Flumroc und Hunziker Partner forderte Cabernard das Publikum direkt auf: "Gehen Sie abstimmen und animieren Sie Ihr Umfeld, jede Stimme zählt!"

Die fünf Unternehmensvertreter sehen ein Ja am Sonntag als nötigen und wichtigen Schritt, um die Energiestrategie 2050 beherzt anzupacken und den Weg in eine unabhängige und moderne Energiezukunft zu gehen. Sie schliessen sich damit offiziell den Befürwortern an, darunter der Bundesrat, der National- und Ständerat, die Städtischen Energiedirektoren, die Allianz "Schweizer Wirtschaft für die ES2050", der auch öbu angehört, der Schweizerische Gewerbeverband sowie der Wirtschaftsverband swisscleantech.

Artikelfoto: Michael Vanek, öbu