Coop lanciert Mehrwegbeutel für Früchte und Gemüse

(Bildquelle: infoticker)

Coop bietet ab heute, 6. November wiederverwendbare Beutel für Früchte und Gemüse an. Die so genannten Multi-Bags können mehrfach verwendet werden und sind aus FSC-zertifizierter Zellulose. Damit haben alle Kunden, die auf Einwegplastiksäckchen beim Kauf von Früchten und Gemüse verzichten möchten,...

Seit Februar 2017 konnte Coop den Verbrauch an Plastiksäckli an den Kassen um über 85 Prozent senken. Nun bietet die Detailhändlerin auch allen Kunden, die beim Einkaufen von Früchten und Gemüse ihren Plastikverbrauch verringern möchten, eine nachhaltige Alternative an.

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Die Beutel mussten zahlreiche Kriterien erfüllen: "Für uns war zentral, dass die Beutel aus nachhaltigem Material bestehen. Zudem sollten die Preisetiketten leicht entfernt und die Beutel in der Waschmaschine gewaschen werden können", erklärt Guido Fuchs, Nachhaltigkeitsspezialist bei Coop. All diesen Anforderungen wird der Multi-Bag, welcher ab heute, 6. November in allen grösseren Coop-Supermärkten erhältlich ist, gerecht.

Der Beutel wird mit FSC-zertifiziertem Buchenholz hergestellt und stammt somit aus Wäldern, die nachhaltig bewirtschaftet werden. Und bei der Herstellung des Beutels wird deutlich weniger Energie und Wasser gebraucht als bei der Produktion Baumwollbeutels. Deshalb ist der Multi-Bag auch mit dem Oecoplan-Label ausgezeichnet und wird vom WWF empfohlen. Der Multi-Bag ist im Triopack für 4.95 Franken in der Gemüseabteilung erhältlich.

Und so funktioniert's

Damit die Kunden nicht aus Versehen den 27 Gramm leichten Multi-Bag mitbezahlen, sollten die Früchte und das Gemüse ohne Beutel gewogen und erst danach darin verpackt werden. Natürlich können auch unterschiedliche Gemüse und Früchte in denselben Multi-Bag gepackt und alle Preisetiketten auf den Beutel geklebt werden.

Auch bisher war es schon möglich, dass Kundinnen und Kunden ihre eigenen Beutel oder Gefässe mitbringen. Voraussetzung: Die Beutel oder Gefässe müssen durchsichtig sein, damit das Kassenpersonal sieht, was drin ist. Das ist auch weiterhin möglich.

Artikelfotos: Coop