Berufe haben kein Geschlecht

(Bildquelle: infoticker)

Jugendliche in der Schweiz haben heute die Wahl zwischen rund 230 Lehrberufen. Trotzdem lassen sich viele von ihnen bei der Berufswahl von Geschlechterklischees einschränken. Deshalb ist die Abteilung Gleichstellung von Frauen und Männern auch an der 6. Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse wieder...

Junge Frauen und Männer, die sich für einen geschlechtsuntypischen Beruf entschieden haben, werden an der Messe mit farbigen Schärpen unterwegs sein. Es sind die Botschafterinnen und Botschafter des Stands "no limits!", den die Abteilung Gleichstellung von Frauen und Männern gemeinsam mit dem Gewerbeverband Basel-Stadt betreibt. Die jungen Berufsleute erzählen von ihrem Einstieg ins Berufsleben und zeigen dem Messepublikum auf, dass sich der Mut, bei der Berufswahl Grenzen zu überschreiten, lohnt.

Bei der offenen Berufswahl bewegt sich in der Schweiz wenig: So stehen den Schweizer Jugendlichen zwar rund 230 Lehrberufe zur Auswahl, die Hälfte der jungen Frauen wählt jedoch bloss aus drei, die Hälfte der jungen Männer aus elf Berufen aus. Am "no limits!"-Stand macht die Abteilung Gleichstellung mit Printprodukten und einem Glücksrad das Publikum darauf aufmerksam, dass Begabung und Begeisterung nicht vom Geschlecht abhängig sind.

Persönlicher Kontakt wichtig

Die Projektleiterin Michela Seggiani betont: "Am wichtigsten ist der direkte Kontakt mit den jungen Berufsleuten, denn ihre Begeisterung für den Job - egal ob Fachmann Betreuung oder Informatikerin - ist ansteckend."

20. bis 22. Oktober 2016: Stand "no limits!" Stand E03, Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse, Messe Basel, 1. Stock

20. Oktober 2016, 13.00 - 13.30h: Gespräch mit Regierungspräsident Guy Morin Regierungspräsident Dr. Guy Morin im Austausch mit den Botschafterinnen und Botschaften und Schulklassen.

21. Oktober 2016, 11.00 - 11.30h: Besuch Dominque König-Lüdin Grossratspräsidentin Dominique König-Lüdin diskutiert mit einer Schulklasse über Berufswünsche und die Berufswahl.