Im Hochbau ist der Preisrückgang gegenüber dem vorangehenden Halbjahr in erster Linie auf tiefere Preise für Sanitäranlagen zurückzuführen. Ein Preisrückgang war auch bei den Architekten- und Ingenieurhonoraren sowie bei den Transportanlagen (Aufzüge) zu verzeichnen. Der "Rohbau 1" (Maurer- und Stahlbetonarbeiten, Stahl- und Holzkonstruktionen) wurde hingegen teurer.
Die Preise sind in allen Grossregionen ausser in der Ostschweiz und der Genferseeregion zurückgegangen. In der Zentralschweiz wurde die grösste Abnahme verzeichnet (-1,6%).
Die Preisstabilität im Tiefbau gegenüber Oktober 2016 hängt hauptsächlich mit den gestiegenen Preisen im Erd- und Unterbau (kleinere Trassenbauten) und dem Preisrückgang bei den Tragkonstruktionen (kleinere Kunstbauten) zusammen. Die Zentralschweiz weist die grösste Zunahme (+1,6%) und die Nordwestschweiz die deutlichste Abnahme (-1,6%) auf. In der Region Zürich sind die Preise stabil geblieben.
Artikelfoto: Martin Abegglen (CC BY-SA 2.0)