Asyl-Notunterkunft in Bern-Riedbach wird geschlossen

(Bildquelle: infoticker)

Die Asylgesuche sind seit Anfang des Jahres anhaltend tief und der Kanton verfügt über genügend Plätze für die Unterbringung der ihm zugewiesenen Asylsuchenden. Deshalb wird die Notunterkunft Brünnen in Bern-Riedbach per Ende August 2017 geschlossen.

Seit Anfang des Jahres 2017 sinken die Asylgesuche und haben sich auf einem tiefen Niveau eingependelt. Die noch betriebenen bernischen Notunterkünfte sind deshalb nur gering ausgelastet. Zudem bevorzugt der Kanton oberirdische Kollektivunterkünfte.

Schliessung per Ende August 2017

Weil die Notunterkunft in Bern-Riedbach unterbelegt ist, vereinbarten der Kanton, die Betreiberin (ORS) und die Eigentümerin der Unterkunft deren Schliessung per Ende August 2017. Die noch in der Notunterkunft Brünnen beherbergten Asylsuchenden werden von der ORS auf andere Unterkünfte verteilt.

In den kommenden Wochen wird abgeklärt, ob die Notunterkunft Brünnen in die strategische Reserve des Kantons überführt werden kann, damit sie bei rasch und sprunghaft ansteigenden Asylgesuchen wiederum als Asylunterkunft dienen könnte.

Dank an die Bevölkerung, Quartierorganisationen und Landeskirchen

Der Kanton und die ORS sind froh, dass mithilfe der bernischen Gemeinden in den letzten Jahren, in denen hohe Asylgesuchszahlen verzeichnet wurden, zahlreiche Unterkünfte – darunter viele Notunterkünfte - eröffnet werden konnten.

Dank der engagierten Mitarbeit und unterstützenden Haltung der Bevölkerung, der Quartierkommission Bümpliz-Bethlehem, der Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit, der Landeskirchen und weiteren Beteiligten konnte die Notunterkunft Brünnen störungsfrei betrieben und diverse Aktivitäten für die Bewohner angeboten werden. Der Kanton und die ORS bedanken sich bei den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern für deren Unterstützung.

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