Ammann Group - Verbandsverhandlungen gefordert

(Bildquelle: infoticker)

Die Stellungnahme der Ammann Group zu den Vorschlägen der Belegschaft für einen Erhalt der bedrohten Arbeitsplätze sind ungenügend. Die Personalkommission und die Gewerkschaft Unia leiten deshalb Verbandsverhandlungen mit Swissmem ein.

Das Management der Ammann Group um CEO Hans-Christian Schneider hat heute der Belegschaft, der Personalkommission und der Gewerkschaft Unia ihre Stellungnahme zu deren am 28. Juni eingereichten Konsultationsvorschlägen zugestellt.

Verbandsverhandlungen eingeleitet

Die Personalkommission und die Unia erachten die Stellungnahme des Unternehmens als ungenügend. Aus diesem Grund haben sie heute entschieden, gemäss Art. 10.2 des geltenden Gesamtarbeitsvertrages der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie Verbandsverhandlungen zu verlangen. Die Ansetzung solcher Verbandsverhandlungen wurde mit einem heutigen Schreiben der Unia an Swissmem eingeleitet.

130 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel

Die Ammann Group hatte Ende Mai den Abbau von 130 Stellen in Langenthal angekündigt. Mehrere Arbeitsgruppen aus Belegschaft, Personalvertretung und Unia haben daraufhin im gesetzlichen Konsultationsverfahren ein 30-seitiges Papier mit ihren Analysen und Vorschlägen zum Erhalt der Stellen zuhanden der Firma vorgelegt.

Artikelfoto: ET Global Exhibit Group (CC BY-NC-ND 2.0)