Morddrohungen gegen zwei Schiedsrichter

Gegen zwei Schiedsrichter der österreichischen Bundesliga gab es Morddrohungen.

Dieter Muckenhammer und MAnuel Schüttengruber haben jeweils nach Spielen von Rapid Wien, anonyme Emails mit Drohungen erhalten.

Die beiden Schiedsrichter waren in zwei Spielen im Einsatz bei denen Rapid Wien unterlag. Muckenhammer hatte im Spiel gegen Salzburg darauf hingewiesen, das der Rapid Stürmer Giorgi Kvilitaia ein Tor mit der Hand erzielte. Schüttengruber hatte im Spiel gegen Altach zwei Spieler von Rapid vom Platz gestellt.

Laut "Kronen Zeitung" sagte Muckenhammer in einem Gespräch: "Ich habe von schirimafia@oefb.at eine Mail erhalten. Mit dem Inhalt, dass ich und Kollege Manuel Schüttengruber uns nicht wundern sollen, wenn wir mal auf der Straße oder in meiner Heimat Ostermiething abgefangen werden würden." Weiter hiess es auch "Pfeift ihr weiter so gegen Rapid, wird es für euch nur noch diese Weihnachten geben". Muckenhammer erstattete Anzeige gegen Unbekannt.

Der Geschäftsführer von Rapid Wien Christoph Peschek versucht die Vorkommnisse zu relativieren, mit seiner Äusserung: "Ganz klar, Bedrohungen sind in jeder Form abzulehnen. Allerdings wird versucht, aus vielen Dingen Klicks zu generieren. Wir kennen die Typen, die Absender nicht. Es ist schlecht, das kann man so sagen. Aber ich würde mir mehr wünschen, dass man die Kirche im Dorf lässt."

Artikelfoto: By Steindy (talk) 09:48, 16 April 2013 (UTC) (Own work) [GFDL or CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons